Fasciatherapie zwischen Sanftheit und Präzision

Veröffentlicht am : 19.01.2022 15:45:29
Kategorien : Psychologie

Fasciatherapie zwischen Sanftheit und Präzision

Ursprung der Fasciatherapie :


Die Faszie erfreut sich heute großer Beliebtheit, doch ihre Bedeutung wurde erstmals im 1.
Jahrhundert von Dr. Still, dem Begründer der Osteopathie, der sie als Sitz der Krankheit betrachtete. In den 1980er Jahren entwickelte der Physiotherapeut und Osteopath Prof. Danis Bois in Frankreich eine spezielle Methode zur Behandlung der Faszien, die heute als Fasciatherapie bezeichnet wird.

Was ist eine Faszie?


Die Faszie ist das Gewebe, das den menschlichen Körper vereint: Sie umgibt und durchdringt alle Organe, Muskeln, Knochen, Venen, Nervenfasern usw. und bildet ein inneres Skelett, das oft mit einem "Spinnennetz" verglichen wird. Sie ist das Organ der Ganzheitlichkeit: Das kann erklären, warum Sie Schmerzen haben können, obwohl der Ursprung der Funktionsstörung weit entfernt ist ...

Die Faszie trägt auf stille Weise zum Gleichgewicht unseres Körpers und unseres Geistes bei ... Sie ist also ein reaktives Netzwerk
aktives und reaktives elastisches Netz, das versucht, sich an den emotionalen Stress anzupassen, dem unser Körper ausgesetzt ist, das aber seine natürliche Widerstandsfähigkeit verliert, wenn es überlastet wird. Steifheit, Verspannungen und/oder Verklebungen der Faszie können körperliche Schmerzen, aber auch psychisches Leiden und ein Gefühl des Unwohlseins verursachen. Die Gründe dafür sind vielfältig: körperliche Traumata (Unfall, Sturz, Operation...) oder ein emotionaler Schock wie Trauer oder Trennung, aber auch wiederholter Alltagsstress...

Was ist das Besondere an der Fasciatherapie?


Die Fasciatherapie sieht die Faszie als Bindeglied zwischen dem Körper und den Emotionen. Sie richtet sich nicht nur an den Körper und seine mechanischen Störungen, sondern an die ganze Person: Sie hat eine echte Wirkung auf die Psyche und auf die Wahrnehmung, die die Person von sich selbst hat. Sie ist sanft und nicht manipulativ: Im Gegenteil, ihre gesamte Wirkung zielt darauf ab, die Reaktion des Körpers anzuregen, damit dieser seine natürlichen Fähigkeiten zur Anpassung und Selbstregulierung wieder mobilisieren kann. Die Faszientherapie spricht den Körper und die Psyche an, ohne sie zu trennen. Durch seine manuelle Tätigkeit verleiht der Faszientherapeut erstarrten Bereichen neue Beweglichkeit, indem er die innere Bewegung wieder in Gang bringt. Während der Sitzungen entdecken oder wiederentdecken die Klienten verschüttete oder vergessene Körperempfindungen, die ihnen oft ein tiefes Gefühl des Wohlbefindens, der Vitalität und der Beruhigung vermitteln. Sie stellen fest, dass die Bereiche, die sich wieder in Bewegung setzen, ihre Sensibilität wiedererlangen und wieder bewusster wahrgenommen werden. "Beweglich machen, was unbeweglich ist, sensibel machen, was unempfindlich ist, bewusst machen, was unbewusst ist".

Wie läuft eine Sitzung ab?


Das Ziel besteht zunächst darin, die Mobilität und Sensibilität dieser faszialen Strukturen wiederzuerlangen. Zu diesem Zweck
wird der Klient auf die Liege gelegt. Er wird aufgefordert, die Augen zu schließen, um seine Aufmerksamkeit auf seine Empfindungen zu lenken. Die Hand des Therapeuten wird die Spannungsbereiche bewerten und gleichzeitig behandeln. Die Hand wechselt zwischen langsamen Bewegungen und Haltepunkten, den sogenannten "Druckpunkten". Die langsamen Bewegungen, die in der Faszientherapie verwendet werden, ermöglichen den Zugang zu tieferen Strukturen. Je nachdem, wie das Gewebe reagiert, wird der Faszientherapeut weiter oder in einer anderen Tiefe arbeiten. Langsamkeit ist die ideale Geschwindigkeit, um
die Gegenwart zu bewohnen und sich wieder mit sich selbst, den anderen und der Welt zu verbinden. Neben der manuellen Behandlung verbindet der Faszientherapeut in der Regel das Erlernen von langsamen Bewegungen, um die Wahrnehmung des eigenen Körpers zu verbessern. Zu demselben Zweck kann der Therapeut auch eine Zeit der Selbstbeobachtung vorschlagen, die in der Fasciatherapie als Meditation der Vollkommenen Präsenz ® bezeichnet wird.

Für wen ist das geeignet?

Die sanfte und schmerzlose Wirkung der Faszien-Therapie führt meist zu einem Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens.
Aus diesem Grund ist sie für alle Altersgruppen geeignet. Besonders empfohlen wird sie in folgenden Situationen
Folgende :

Begleitung in einer schwierigen Zeit: Unwohlsein und Burnout am Arbeitsplatz, Krankheiten, Trauerphase ... aber auch als Begleitung während der Schwangerschaft und zur Verbesserung der sportlichen Leistung ...
Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems: alle Arten von Schmerzen wie Lumbalgie, Zervikalgie, Arnold-Neuralgie, Gelenkschmerzen und -steifheit, insbesondere nach Operationen, schmerzende Schultern, Arthrose ...
Funktionelle Beschwerden: Migräne und Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Schlafstörungen, Atemprobleme, Fibromyalgie, uro-gynäkologische Beschwerden ...


Wie lange dauert eine Sitzung und wie viele Sitzungen sind nötig?
Die Häufigkeit hängt von der Ursache der Konsultation ab, die Auswahl erfolgt in Absprache mit dem Klienten. Die Sitzungen können anfangs in kürzeren Abständen stattfinden (1 Mal/Woche), wenn das Problem akut ist oder der Klient sich in einem starken Erschöpfungszustand befindet. Bei akuten Schmerzen sind 2 bis 3 Sitzungen erforderlich, bei chronischen Beschwerden mindestens 5 bis 10 Sitzungen.

Zum Schluss:


Dank der Langsamkeit haben Sie Zeit, die Handlung des Faszientherapeuten zu spüren, die Amplitude der
Bewegung, ihre Tiefe und in Echtzeit zu verfolgen, was in Ihrem Körper passiert. All diese Empfindungen geben Ihnen das Gefühl, voll und ganz an der Behandlung beteiligt zu sein. Im Laufe der Sitzungen werden Sie sich befreiter und leichter fühlen. Ob Sie also einen lokalen Schmerz haben oder sich unwohl fühlen, Ihr Faszientherapeut wird Sie auf dem Weg zu Ihrem Wohlbefinden bestmöglich begleiten, und ich wünsche Ihnen eine schöne Begegnung mit der Faszientherapie!

Gut zu wissen


Die Faszien sind flexibel und anpassungsfähig und können sich wie Muskeln zusammenziehen: Haben Sie schon einmal einen Kloß im Hals gespürt? Das sind Ihre Faszien, die sich zusammenziehen!

Zur Info


In der Schweiz wird die Fasciatherapie seit vielen Jahren von den meisten Zusatzversicherungen erstattet.
seit vielen Jahren, je nach Ihrer Versicherungspolice.

Eine Liste der Faszientherapeuten finden Sie auf der Website des Schweizerischen Verbands für Faszientherapie :

www.asfacia.ch

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